OsteoSynth
Intramedulläre Osteosynthese bei Frakturen langer Röhrenknochen von Großtieren
Entwickelt wurde ein Osteosynthese-System für Großtiere. Im Fokus stand die Verbesserung der Bewegungsfähigkeit und die Erhöhung der Überlebensrate im Vergleich zu verfügbaren Verfahren. Kern dieses Verfahrens bildet eine elastisch stabile Nagelung. Die Implantatgeometrie gewährleistet eine ausreichende Biege- und Rotationsstabilität. Es wurde ein rundes Vollmaterial genutzt, das mittig in Längsrichtung durchbohrt ist, um den Nagel über einen Führungsdraht in den Knochen einschieben zu können. Teil der Entwicklung war zudem eine Basisfixationsmethode. Diese besteht aus Marknagel, Zielbügel, Verlängerung des Zielbügels und zugehörigen Hohlschrauben für die Applikation von Knochenzement. Die Verriegelung erfolgt nach Einschlagen des Nagels in den Knochen und Anbringen des Zielbügels minimalinvasiv über Stichinzisionen, über die nach Präparation eine Bohrhülse eingesetzt werden kann.
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